04.04.2024
Möchten Sie ein Gemüse- oder Kräuterbeet? Oder naschen Sie lieber Beeren? Für jede und jeden gibt es das perfekte Hochbeet!
Entdecken Sie unsere Hochbeet-Ausstellung:
– Ausstellung mit topaktuellen Modellen
– Die richtigen Drainage- und Füllmaterialien
– Samen und praktische Saatbänder
– Gemüsesetzlinge einzeln und als Set erhältlich und alle Küchenkräuter
- alles aus unserer eigenen Gärtnerei in Tann!
– Gratis zum Mitnehmen oder Download: Tabelle für Mischkulturen.
Auf den Boden legen Sie ein Mäusegitter. Die Wände kleidet man mit Noppenfolie aus. So bleiben die Wände meist trocken und es rieselt keine Erde aus dem Hochbeet.
Jetzt kann das Hochbeet mit einer «Wärmepackung», von unten angefangen, aufgefüllt werden. Als unterste Schicht legen Sie zerkleinerte Äste und Zweige vom Winterschnitt hin. Diese Schicht ist durchlässig und dient auch als natürliche Drainage.
Die Hauptschicht wird aus Laub, Holzschnitzel und Rohkompost gebildet. Diese wird sanft angedrückt, als oberste Schicht nimmt man Sackerde, vermischt mit fertigem Kompost. Da sich wegen des Verrottungsprozesses die Erde oben absenkt, wird diese 1–2 mal pro Jahr aufgefüllt. Eine komplette Neubefüllung sollte man nach 4–6 Jahren ins Auge fassen.
Damit Sie Freude an den Pflanzen im Hochbeet haben, gilt es ein paar Punkte zu beachten:
Am besten kommen Sie bei uns vorbei und profitieren von einer individuellen Beratung.
Blatt-, Kohl-, Zwiebel- und Wurzelgemüse (Feldsalat, Kohlrabi, Knoblauch oder Radieschen) sind besonders gut für's Hochbeet geeignet. Sie wurzeln alle flach und nehmen nicht viel Platz ein. Somit kann davon eine grössere Menge auf kleinen Raum gesetzt werden. Setzen Sie blühende Pflanzen so, dass Sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten blühen. Den Pflanzen nehmen Sie so den Konkurrenzdruck um Wasser und eine mehrmalige Ernte in der Saison von Gemüse ist gesichert.
Die sonnen- und schattenliebenden hochwachsenden Pflanzen (Liebstöckel, Estragon oder Rosmarin) setzt man am besten Richtung Norden und in die Mitte des Beetes. So nehmen diese den anderen Pflanzen kein Licht weg. Kleine Pflanzen Richtung Süden und jeweils am Beetrand setzen.
Besonders Kräuter (z. B. Petersilie, Kresse oder Schnittlauch) und rankende Pflanzen immer am Rand des Hochbeetes pflanzen. Die Höhe des Hochbeetes bestimmt ebenso massgeblich, welche Kulturen gesetzt werden.
Generell sind tiefwurzelnde Kulturen eher ungeeignet sowie Kulturen, mit grossen Blattflächen und solche die Ausläufer bilden. Pfefferminze etwa neigt dazu, sich gerne breit zu machen im Beet. Der Trick ist, den Boden von einem Plastiktopf wegzuschneiden und so einzusetzen. Die Wirkung ist gleich einer Rhizomsperre.
Damit der Boden nicht ermüdet, ist ein Anbau nach der Fruchtfolge ratsam. Das bedeutet: im 1. Jahr werden die Starkzehrer gesetzt, im 2. die Mittelzehrer und im 3. Jahr die Schwachzehrer.
Ein Beispiel für die Fruchtfolge bei Gemüse: Im 1. Jahr: Zwiebeln, Lauch, Aubergine und Sellerie (Starkzehrer). Im 2. und 3. Jahr: Paprika, Radieschen, Spinat oder Randen (Mittelzehrer). Ab den 3. Jahr: Bohnen, Erbsen und Feldsalat (Schwachzehrer).
Nachdem alles abgeerntet ist, sollte der Boden nie brach liegen. Jeweils im Spätsommer und Herbst empfehlen wir eine Gründüngung, damit der Boden ausreichend mit Stickstoff versorgt wird, vor Bodenerosion geschützt ist und nicht austrocknet. Das können z.B. Phacelia oder Gelbsenf sein. Natürlich können Sie die freien Plätze im Hochbeet nutzen, um Wintergemüse anzubauen, wie Nüsslisalat, Spinat, Zuckerhut, Federkohl oder Rosenkohl. Hat den Vorteil, dass sie ab und zu davon naschen können und gleichzeitig eine geschlossene Vegetationsdecke haben.
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