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Vögel füttern im Winter: Was muss man beachten?

16.11.2023

Wer im Winter Vögel füttert, erleichtert unseren gefiederten Freunden die Nahrungssuche. Wichtig ist, dass die Fütterung fachgerecht erfolgt.

Das Schöne an der Vogelfütterung ist auch, die gefiederten Freunde zu beobachten. 
Das Schöne an der Vogelfütterung ist auch, die gefiederten Freunde zu beobachten.

Mit dem Schneefall beginnt für viele Vögel eine harte Zeit. Zwar sind Vögel, die den Winter in der Schweiz verbringen, gut an die harschen Verhältnisse in unseren Breitengraden angepasst. Dennoch sind die Futterstellen im Winter eine willkommene zusätzliche Nahrungsquelle.

Die Vogelwarte Sempach empfiehlt deshalb Folgendes:

4 Tipps zur fachgerechten Vogelfütterung

  1. Futterplatz an einem übersichtlichen Ort mit nahe gelegenen Rückzugsmöglichkeiten (Baum, Busch) einrichten.

  2. Das Futter sollte möglichst der natürlichen Nahrung der Vögel entsprechen. Bewährte Futtermischungen für Körnerfresser wie Finken, Sperlinge, Kleiber und Meisen sind Sonnenblumenkerne sowie Hanfsamen. Weichfresser wie Amsel und Rotkehlchen mögen Äpfel, Baumnüsse, Haferflocken oder Weinbeeren.

  3. Futter täglich frisch anbieten.

  4. Futter trocken halten und vor Schmutz und Kot schützen; Futterplatz regelmässig reinigen. Manche Krankheitserreger werden mit dem Kot von Vogel zu Vogel übertragen. Der Kot darf daher nicht in Kontakt mit dem Futter kommen. Es empfehlen sich Futterhäuser mit schmalen Krippen oder säulenförmige Futterautomaten.
Amseln freuen sich im Winter über Äpfel. (Bild: Marcel Burkhard)
Amseln freuen sich im Winter über Äpfel. (Bild: Marcel Burkhard)

Gärten naturnah gestalten

Weil die Winterfütterung in der nächsten Umgebung von Häusern stattfindet, profitieren vor allem Vögel, die sich mit der Anwesenheit des Menschen arrangiert haben. Entscheidend für den ganzjährigen Schutz einer artenreichen Vogelwelt ist, die Erhaltung vielfältiger und gesunder Lebensräume. Wer seinen Garten naturnah gestaltet, leistet ganzjährig einen wichtigen Beitrag für die natürliche Vielfalt vor der eigenen Tür.

Diese nützen unseren Vögeln einerseits indirekt, denn sie sind für Insekten eine wertvollere Nahrungsquelle als exotische Pflanzen. Insekten wiederum stellen die Hauptnahrung vieler Jungvögel dar. Andererseits sind Beeren und Samenstände eine beliebte Kost für viele Kleinvögel. Kardensamen beispielsweise werden von Stieglitzen geschätzt, während die Beeren des Gemeinen Schneeballs von Gimpeln gefressen werden. Einheimische Gewächse bieten somit ganzjährig Gratisfutter.

Mit einheimische Gehölzen bieten Sie Vögeln ganzjährig ein natürliches Buffet: frische Insekten, saftige Beeren oder feine Sämereien. (Bild: Shutterstock)
Mit einheimische Gehölzen bieten Sie Vögeln ganzjährig ein natürliches Buffet: frische Insekten, saftige Beeren oder feine Sämereien. (Bild: Shutterstock)

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