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Grünspargel selbst anbauen - So gelingt's

20.03.2023

Möchten Sie eigene Spargeln anbauen? Ab sofort gibt's wieder Spargelsetzlinge in unserem Gemüse-Sortiment. Grünspargel wächst in jedem nicht zu schweren Gartenboden und braucht nur wenig Pflege. Hier finden Sie die wichtigsten Tipps dazu.

Wie pflegt man Grünspargel?

Grünspargel kommt mit einem Minimum an Pflege aus. Der Boden soll unkrautfrei gehalten werden, das erreicht man leicht mit oberflächlichem Hacken. Der Boden wird bei dieser Arbeit gleichzeitig gelockert und belüftet.

Im zweiten Jahr nach der Pflanzung erhalten die Spargel 3 Volldüngergaben à 50 g /m2.

  • 1. Gabe vor dem Austrieb Anfang März
  • 2. Gabe ca. 20. Juni,
  • 3. Gabe Mitte August.


Der Volldünger soll stickstoffbetont sein. Bei leichtem Sandboden kann beim Austrieb
noch Stickstoff als Kopfdünger gegeben werden, wozu sich Ammonsalpeter eignet.

Im Hausgarten hat sich der Grünspargel bis jetzt als weitgehend resistent gegen Krankheiten gezeigt. Vorsichtshalber soll im Spätherbst das verfärbte Laub kurz über dem Boden abgeschnitten und verbrannt werden, damit keine pilzlichen und tierischen Schädlinge mit dem Laub überwintert werden.

Wie und wann pflanzt man Grünspargel?

Ideale Pflanzzeit für die Spargeln ist April bis Juni. Zur Pflanzung hebt man im Frühjahr 30 – 35 cm tiefe und 45 – 50 cm breite Gräben aus, die Entfernung zwischen den Gräben sollte 1,20 – 1,50 m betragen.

Spargel ist ein Starkzehrer, der einen tiefgründigen, sandig-humosen, gut durchlässigen Boden benötigt, der sich rasch erwärmt. In der Grabensohle wird die Erde nun reichlich mit Kompost oder verrottetem Stallmist vermischt, und im Abstand von 40 cm werden kleine Hügel geformt, auf deren Spitzen man die Spargelpflanzen setzt. Dabei muss man darauf achten, dass die Wurzeln nach allen Seiten ausgebreitet werden. Danach deckt man die Setzlinge mit etwa 5 cm Erde zu und schlämmt sie gut mit Wasser ein.

Spargeln ernten

Die Grünspargel wird ab dem dritten Jahr nach dem Auspflanzen je nach Klima von
Mitte April bis spätestens zum 24. Juni (Johannistag) geerntet. Grünspargel erntet man,
wenn die Triebe 10 – 20 cm aus dem Boden ragen. Man schneidet möglichst tief, am
besten mit einem abgewinkelten Spargelmesser. Spargel schmeckt frisch gestochen
am besten, er hält sich aber, in ein feuchtes Tuch gewickelt, einige Tage im Kühlschrank und kann auch eingefroren werden.

Gekochter Spargel ist eine Delikatesse und kann abgekühlt auch als Salat zubereitet
werden. Beim Grünspargel wird der Boden nach der Ernte mit Stallmist angereichert.
Danach lässt man das Spargelkraut auswachsen und schneidet es im Herbst, wenn es sich gelb verfärbt hat, bis zum Boden herunter ab.

Vorteile des Grünspargels gegenüber der Bleichspargel

Beim Grünspargel ist die Ernte leichter und schneller; Der Arbeitsaufwand ist geringer. Das Aufschütten von Dämmen ist nicht nötig. Zudem höherer Nährwert dank grossem Vitamingehalt (Vitamin C und Provitamin A); Aroma kräftiger und würziger; kürzere Kochzeit: nur 10 – 15 Min.

 
 

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