20.06.2023
Soll Ihr Kaktus Blütenknospen ansetzen? Dann stellen Sie ihn an die Sonne. Aber gewöhnen sie ihn langsam an das Sonnenlicht. Was man beachten sollte bei der Pflege von Kakteen, verraten wir in diesem Beitrag. Gerne beraten dich unsere Profis persönlich in unserer Zimmerpflanzen-Abteilung.
Im Garten-Center Meier verkaufen wir Kakteen, die «hart» gezogen sind, das heisst: sie werden kaum gedüngt, wenig gegossen und erhalten volles Sonnenlicht. Sie wachsen zwar nicht so schnell, dafür aber können wir kräftige, widerstandsfähige Pflanzen anbieten, welche sich im Wohnzimmer gut halten.
Kommen die Kakteen bei Ihnen ans Fenster oder gar an die volle Sonne im Sommer, sollten frisch gekaufte Pflanzen langsam an die Sonne gewöhnt werden. Zuerst stellen Sie sie an einen halbschattigen Standort und erst später an die volle Sonne. So schützen Sie die Pflanzen vor Verbrennungen, welche hässliche braune Flecken hinterlassen – fast wie Sonnenbrand auf unserer Haut.
Wählen Sie einen hellen, sonnigen und warmen Platz. Die Pflanzen müssen jedoch nach dem dunklen Winterquartier erst vorsichtig ans Licht gewöhnt und deshalb an sonnigen Tagen leicht beschattet werden.
Am besten stellt man die Kakteen während der Sommerzeit an ein Südfenster oder auf einen sonnigen Balkon, Terrasse oder Sitzplatz, damit die Kakteenknospen sich öffnen.
In der Heimat der Kakteen regnet es viel unregelmässiger als bei uns. Daran müssen Sie beim Giessen der Kakteen unbedingt denken. Die Topfballen müssen ganz ausgetrocknet sein, bevor man wieder kräftig giesst.
Als Faustregel lässt sich aber sagen: Im Sommer etwa einmal pro Monat, im Winter alle 8–10 Wochen giessen. Dies ist abhängig vom Topf der Pflanze und auch der Pflanze selbst. Giessen Sie nie mit kaltem Wasser. Ideal ist Regenwasser, Sie können aber auch abgekochtes und abgestandenes Leitungswasser verwenden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kakteen zu giessen. Wir empfehlen das Anstauen. Wasser in den Unterteller giessen und aufsaugen lassen. Nach 15–20 Minuten überschüssiges Wasser unbedingt ausleeren. Je nach Sorte kann man die Pflanze auch bis knapp über den Topfrand ins Wasser tauchen. Anschliessend gut abtropfen lassen.
Die empfindlichste Stelle der Pflanzen ist da, wo sie aus dem Boden kommen, der Wurzelhals. Also nie direkt dort giessen, denn das kann Fäulnis hervorrufen. Vorsichtige Pfleger füllen deshalb den obersten Teil des Topfes mit Kiesel auf.
Gedüngt wird nur während der Wachstumszeit von April bis Oktober, aber nicht bei jeder Wassergabe. Frisch umgetopfte Kakteen werden während zwei bis drei Monaten überhaupt nicht gedüngt. Mit den angebotenen Kakteendüngern hat man gute Erfolge. Man kann aber auch ganz gewöhnlichen Universaldünger verwenden. Wichtig ist, dass man die Dosierung anpasst. Beim Wuxal z.B. einfach nur die Hälfte der normalen Dosierung dazugeben.
Für eine dauerhafte, gute Kultur ist eine sehr wasserdurchlässige Kakteenerde wichtig. Wir empfehlen Ihnen unsere spezielle Kakteenerde. Ist die Erde mit zu viel Sand durchsetzt, verdichtet sich die Erdoberfläche und der Luftaustausch wird behindert.
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