06.06.2023
Wer Naturmedizin bevorzugt, sollte sich unbedingt eine Aloe Vera Pflanze anschaffen. Wie die Aloe vera kultiviert wird und was dabei zu beachten ist, erfahren Sie hier.
Es gibt über 500 Aloe Gattungen, aber nur drei Gattungen sind Heilpflanzen. Aloe arborescens, Aloe ferrox und die bekannteste Aloe vera (barbadensis). Die «Echte Aloe», wie sie auch gennant wird, überzeugt mit ihrem Aussehen, ihrer Robust- und Heilfähigkeiten. Sie hilft bei vielen äusseren Beschwerden, zb. Hauterkrankungen (Hautpflege), Sonnenbrand und Insektenstiche, aber auch bei inneren Beschwerden, z.B. Darmentzündungen, Blähungen, Völlegefühl, Sodbrennen, Diabetes und vielem mehr. Wer Naturmedizin bevorzugt, sollte sich unbedingt eine Pflanze anschaffen.
Die Aloe Vera wächst bevorzugt in tropischen und subtropischen Gebieten. Das macht ihren Wunsch nach Wärme und Sonne klar. Wichtig ist, dass die Pflanzen immer erst langsam an die Sonne gewöhnt werden müssen, egal ob nach der Überwinterung im Haus oder bei einer frisch gekauften Pflanze.
Das Pflanzsubstrat muss durchlässig und nach Möglichkeit etwas kalkhaltig sein. Am
besten verwenden Sie Kakteenerde. Da die Rosetten meist nicht gerade nach oben
wachsen, kommte es häufig zu einem Übergewicht auf einer Seite. Um ein Kippern zu
verhindern, ist ein entsprechend schweres Gefäss mit guter Standfestigkeit wichtig
Wichtig ist eine Drainage im Pflanzgefäss, damit überschüssiges Wasser gut ablaufen kann und die Erde nicht zu nass ist. Beim Pflanzen ist darauf zu achten, die Blätter nicht zu verletzen. Aus den Wunden läuft wertvoller Pflanzensaft und die «Narben» bleiben sichtbar. Wie viele andere Aloes, wächst sie sehr schnell und muss deshalb regelmässig umgetopft werden. Nicht zu grosse Topf Schritte machen.
Aloe bildet gern Kindel oder Ableger. Diese entziehen der Mutterpflanze Kraft und Nahrung und sollten beizeiten aus dem Topf entfernt werden.
Wichtig ist, dass die Aloe Vera nie zu nass gehalten wird. Zu nasses Pflanzsubstrat ist die Todesursache Nummer 1 bei sukkulenten Pflanzen. Sie können Wasser in ihren Blättern speichern und lange von diesem Vorrat zehren. Mangel fällt durch schlaffe Blätter auf und lässt sich leicht und ohne Folgen beheben. Wurzelfäule durch Nässe wird meist erst sichtbar, wenn es zu spät ist und die Pflanze verfault von unten heraus.
Bis geerntet werden kann, vergehen mindestens drei bis vier Jahre. So lange dauert
es, bis sich die wertvollen Wirkstoffe vollständig entfalten. Die Blätter ernten kann man das gesamte Jahr über. Man schneidet die ältesten Aussenblätter mit einem scharfen und sauberen Messer ab und immer so nah wie möglich am Stamm.
Das Gel ist naturrein und beinhaltet 150 lebenswichtige Nährstoffe, die für uns gut sind. Es kann gleich verwendet werden.
Gewinnung:
Bei kleineren Verbrennungen und anderen leichten Verletzungen kann ein aufgeschnittenes Aloe Blatt wohltuend sein. Das Blatt dazu auf die angegriffene Haut legen. Dazu sollten Sie prinzipiell möglichst die dicken, älteren Blätter vom Aussenrand verwenden.
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