Meiers Fragekasten

Frage zum Thema:
"Kartoffel Krautfäule"

Die Blätter von unseren Kartoffeln sehen nicht gesund aus. Was könnte das sein?

Die Antwort von Meiers Gartenteam

Beim Kartoffelanbau bereitet vor allem die Krautfäule vielen Hobbygärtnern grosse Sorgen. Zu Beginn der Infektion verfärben sich die ersten Blätter zunächst einmal gelb. Im späteren Verlauf der Krankheit zeigen die Kartoffelblätter zudem braune oder graue Flecken, auf ihrer Unterseite bildet sich ein weissgrauer Schimmelrasen aus. Innerhalb weniger Tage kann das ganze Kraut absterben, sodass dem Hobbygärtner der Eindruck entsteht, die Pflanze wäre über Nacht eingegangen.

Da die Pilzsporen vom Wind zu den Pflanzen transportiert werden, sollten Sie auf eine rasche Luftabtrocknung in Ihren Beständen grossen Wert legen. Achten Sie daher bereits bei der Pflanzung darauf, die Pflanzenreihen in Hauptwindrichtung anzulegen. Pflanzen Sie die Kartoffelpflanzen nicht zu dicht und am besten nicht in direkter Nachbarschaft zu den ebenfalls anfälligen Tomaten. Dichte Kartoffelbestände trocknen schlecht ab und sind dementsprechend anfälliger gegenüber Pilzkrankheiten. Giessen Sie Ihre Pflanzen möglichst nur morgens, damit das Wasser mit den steigenden Temperaturen des Tages schnell abtrocknen kann. Halten Sie ausserdem Fruchtwechsel in Ihrem Gemüsebeet ein. Eine zurückhaltende Stickstoffdüngung beugt einem Befall mit der Krautfäule an Kartoffeln ebenfalls vor.

Bei einem anfänglichen Befall Ihrer Kartoffeln mit der Krautfäule hilft der wiederholte Einsatz mit einer Schachtelhalmbrühe. Auch für den Hausgarten zugelassene Fungizide wie zum Beispiel: Palisad von Biogarten Andermatt können beim ersten Auftreten der Symptome zum Einsatz kommen.

Bei Befall kann das Kraut der Kartoffel auch Boden eben abgeschnitten werden. Die Kartoffel wird dennoch ausreifen.

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