Letztes Jahr hatten wir an unserem Apfelbaum Baum zwar viele Äpfel, jedoch waren alle etwas angefault. Wenn man den schlechten Teil weggeschnitten hat, war der Rest sehr fein. Teilweise waren auch Würmer in den Äpfeln. Was würden Sie empfehlen um dem entgegenzuwirken? Spritzen? Was haben Sie dafür im Sortiment?
Als Bekämpfungsmassnahme gegen die Larven des Apfelwickler, empfehlen wir zu einer kombinierten Methode von Pheromon-Fallen und dem Produkt 'Madex 4' von der Firma Andermatt Biogarten. Die Pheromon-Fallen enthalten einen Sexuallockstoff, der die Männchen der Wicklerfalter anlockt und durch die Leimböden gefangen. Daraus lassen sich die exakten Spritztermine für das 'Madex 4' ableiten. Gleichzeitig wird die Zahl der befruchteten Weibchen und folglich die Anzahl der wurmigen Früchte reduziert.
Die Falle wird ab Mitte April aufgehängt und mit dem Pheromon und Leimboden ausgestattet, wobei sie bis August hängenbleibt. Die Leimböden werden je nach Verschmutzungsgrad alle 3-4, Pheromone nach 8 Wochen ausgewechselt. Der Apfelwicklerlockstoff (2 Dispenser / 4 Leimböden) reicht für eine Saison. Eine Apfelwicklerfalle reicht etwa für 200 Quadratmeter.
Das biologische Präparat Madex 4 enthält einen natürlich vorkommenden Krankheitserreger des Apfelwicklers, das Apfelwickler-Granulosevirus. Dieses wirkt hochspezifisch gegen Obstmaden und schont damit Bienen und andere Nützlinge. Die Anwendung erfolgt 2-4 pro Saison. In warmen Sommern sind je nach Region weitere Spritzungen ab Mitte Juli notwendig. Die Spritztermine fallen, je nach Höhenlage über dem Meer, zu unterschiedlichen Zeitpunkten aus. Diese erfahren Sie bei uns und auf www.apfelwickler.ch
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