13.07.2020
Effektive Mikroorganismen sind wahre Tausendsassas. In der Pflanzenwelt schaffen sie ein fruchtbares und mikrobielles Bodenleben für gesundes Wachstum und kräftige, widerstandsfähige Pflanzen. Sie sind naturnah und stellen das natürliche Gleichgewicht wieder her, ganz ohne den Einsatz chemischer Hilfsmittel.
(Text: Christine Huld)
Mikroorganismen sind der Ursprung des Lebens auf der Erde. Wussten Sie, dass 70 Prozent allen Lebens auf unserer Erde aus Mikroorganismen besteht? Die mikroskopisch kleinen Organismen finden sich im Tierreich, in der Pflanzenwelt und bei uns Menschen. Die Pflanzen entwickeln sich dank ihnen prächtig und können aufgrund eines intakten Abwehrsystems Krankheiten und Schädlingen trotzen.
Ein wahrer Hotspot für Mikroorganismen sind die Wurzeln. Der gesunde Boden und die Rhizosphäre beherbergen eine Vielzahl von Kleinstlebewesen. Bakterien, Pilze oder Algen – ein Gramm Boden enthält Milliarden von Mikroorganismen. Im Boden unterstützen sie die Pflanzen bei der Nährstoff- und Wasseraufnahme und garantieren einen üppigen Wuchs und eine reiche Blüte. Doch was tun, wenn das natürliche Gleichgewicht im Boden durch vielfältige Umwelteinflüsse gestört ist und das Abwehrsystem der Pflanze seine Dienste nicht mehr vollumfänglich erfüllen kann? Hier können Effektive Mikroorganismen eine wichtige Rolle spielen. Sie bewahren das Gleichgewicht und bringen es auf natürliche Weise wieder in Einklang mit der Natur.
Mikroorganismen lassen sich in drei Hauptgruppen unterteilen. Die abbauenden und fäulnisbildenden Mikroorganismen bringen das System in ein Ungleichgewicht. Sie schwächen die Pflanze und begünstigen das Entstehen von Krankheiten. Die positiven Mikroorganismen punkten mit ihren aufbauenden, regenerativen und fermentaktiven Eigenschaften und fördern die Pflanzengesundheit. Zur grössten Gruppe zählen die neutralen und opportunistischen Mikroorganismen. Sie folgen dem sogenannten Dominanzprinzip und werden zum Bestandteil derjenigen Gruppe, die in einem System vorherrscht. In einem Milieu, indem positive Mikroorganismen dominieren, unterstützen sie aktiv den regenerativen Aufbauprozess. Effektive Mikroorganismen (EM) zählen zur Gruppe der positiven Mikroorganismen. In der Pflanzenwelt werden sie zu kleinen biologischen Helfern und stärken die im Boden natürlich vorhandenen positiven Mikroorganismen. Ganz ohne den Einsatz chemischer Hilfsmittel schaffen sie ein natürliches Gleichgewicht.
Die Grafik erklärt, auf welche Art und Weise sogenannte «Effektive Mikroorganismen» Gartenpflanzen unterstützen können. (BILD: MULTIKRAFT.COM)
Hitzestress
Übermässige Hitze setzt vielen Pflanzen stark zu. Der beste Tipp im natürlichen Pflanzenschutz sind Effektive Mikroorganismen (EM). Am besten ist es, schon früh morgens zu giessen und dabei dem Giesswasser regelmäßig 'EM Aktiv' und 'Terrafert Boden' beizugeben. Die Pflanzen bilden so verstärkt Wurzeln und verankern sich fester in der Erde.
Wenn Sie die Pflanzen regelmässig mit 'EM Aktiv', 'Terrafert Blatt' und 'MK5' besprühen, werden sie auf natürlicheweise wiederstandsfähiger gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Dank dieser simplen Anwendungen nehmen Pflanzen das Wasser und die Nährstoffe besser auf und kommen gerade an Hitzetagen besser klar.
Tipp für die Ferien:
Auf Gemüsebeete eine Mulchschicht auftragen. Idealerweise diese mit einer EM-Lösung besprühen. Dadurch wird ein gut durchlüfteter Gartenboden mit grossem Wasserspeichervermögen aufgebaut und es muss weniger bewässert werden.
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