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Der Garten im Juni: Das gibt's jetzt zu tun

05.06.2023

Im Juni läuft der Garten zur Hochform auf. Rosen stehen in voller Blüte und mit Blumen, Kräuter, Obst und Snackgemüse verwandeln Sie Ihren Lieblingsplatz in eine Wohlfühloase. Wir haben ein paar Tipps für Sie, was jetzt im Garten wichtig ist.

Lassen Sie sich von unserer Gemüsegärtnerin, Judith Hüppi beraten. Sie verrät Ihnen gerne Ihre Tipps für die besten Chili- und Tomatensorten.
Lassen Sie sich von unserer Gemüsegärtnerin, Judith Hüppi beraten. Sie verrät Ihnen gerne Ihre Tipps für die besten Chili- und Tomatensorten.
Die saftig-süssen Früchte mag man am liebsten gleich vom Strauch naschen. Für Balkon und Terrasse eignen sich Cherry Tomaten wie die 'Pepe F1' besonders. Bild: Graines Voltz
Die saftig-süssen Früchte mag man am liebsten gleich vom Strauch naschen. Für Balkon und Terrasse eignen sich Cherry Tomaten wie die 'Pepe F1' besonders. Bild: Graines Voltz
 

Arbeiten im Gemüsegarten

Für unsere Gemüsegärtnerin Judith Hüppi stehen im Juni die Arbeiten im Gemüsegarten im Vordergrund - insbesondere die Vorbereitungen für Chili und Tomaten. Sie benötigen einen nährstoffreichen und durchlässigen Gartenboden. Staunässe vertragen sie nicht. Der Standort sollte sonnig, windgeschützt und überdacht sein. Tomaten sollten Sie jetzt regelmässig ausgeizen und aufbinden.

Gemüse pflanzen - Der Mix macht's

Jetzt können Sie Gemüse nachpflanzen. Die ganze Saison über finden Sie bei uns jede Woche 60 Sorten prächtiger Gemüsesetzlinge und Topfgemüse. Wie wär's mit Snack Gemüse? Frisch und vitaminreich laden kleine Früchte von Tomaten, Gurken oder Peperoni zum Nachen ein. Das meiste Topfgemüse trägt bereits Früchte. Unsere Gärtnerinnen haben diese für Sie fixfertig vorkultiviert.

Fixfertig bepflanzte Gemüsesäcke als Geschenk oder für die eigene Terrasse.
Fixfertig bepflanzte Gemüsesäcke als Geschenk oder für die eigene Terrasse.
Snack-Gurke 'Mini': Saftig, knackig und ideal für Salate und zum Znüni.
Snack-Gurke 'Mini': Saftig, knackig und ideal für Salate und zum Znüni.
 

Wer mehrere Gemüsesorten anbauen möchte, etwa im Gemüsebeet oder im Hochbeet, sollte sich für eine sogenannte Mischkultur entscheiden. Werden die richtigen Pflanzen im Beet miteinander kombiniert, profitieren sie gegenseitig hinsichtlich Wachstum und Gesundheit, denn der richtige Mix macht's. Auf unserem Info Blatt 'Mischkulturen-Tabelle' finden Sie alles Wissenswerte für gutes Gelingen.

Welches Gemüse kann man im Juni aussäen?

Im Juni können Sie Palmkohl und Grünkohl, Herbst- und Wintersalate wie Endivie und Zuckerhut aussäen. Für die Herbsternte können Sie noch Buschbohnen, späte Rüebli- und Kohlrabisorten, Knollenfenchel, Pflücksalat, Radiesli und Rettich säen.

Giessen & Düngen

Giessen sollten Sie möglichst am Morgen oder zeitig am Abend. Morgens und abends verdunstet nämlich viel weniger Wasser als tagsüber. Die Blätter trocknen rasch bzw. noch vor der Nacht ab und sind keine Einladung für Schadpilze und Schnecken. Bei Trockenheit im Abstand einiger Tage dafür reichlich wässern - direkt in den Wurzelbereich. Dann gelangt ausreichend Nass bis zu den Wurzeln. Hungriges Gemüse können Sie jetzt mit Brennesseljauche giessen.

 
 
Wasser sparen
Mulchen schützt den Boden vor dem Austrocknen.
 
Bepflanzen mit Mischkultur schützt den Boden vor dem Austrocknen.
Mit Effektiven Mikroorganismen wachsen die Wurzeln stärker. So kann die Pflanze trockene Phasen besser überstehen.
 
Video: Blick ins Garten-Center im Juni.
 

Arbeiten im Obstgarten

Früchte auslichten - weniger ist mehr

Äpfel stossen mit dem sogenannten 'Juni-Fall' überzählige Früchte selber ab. Wenn das vorbei ist, werden wir sicher noch mehr auslichten müssen. Die Faustregel lautet: Alle 5 cm eine Frucht! Weniger Früchte bedeutet auch grössere Früchte und kein weiteres Abstossen kurz vor der Ernte.

Pflanzenschutz-Tipps

  • Wenn sich die Kirschen von Grün auf Gelb verfärben, werden die gelben Fallen aufgehängt, um die Kirschenfliegen an der Eiablage zu hindern und der Wurmstichigkeit vorzubeugen.
  • Bei den Kern- und Steinobstfallen den Lockstoff jetzt auswechseln.
  • Bei der Schädlingsbekämpfung an Obst konzentrieren wir uns auf Blattläuse und Räupchen. Für alle Schädlinge und Krankheiten stehen neue Bio-Mittel und Nützlinge zur Auswahl bereit.
  • Bringen Sie im Zweifelsfall kranke Blätter oder Schädlinge zur Abklärung zu unserer «Auskunft und Beratung» - wir finden immer die passende Lösung.

Was und wo wird im Juni gedüngt?

Die Erdbeeren müssen nach der Ernte mit Beeren- und Obstdünger von Hauert gestärkt werden. Sie bilden bereits die Früchte fürs kommende Jahr. Die mehrmals tragenden Sorten - auch in Ampeln - werden für die nächsten Ernten gleich gedüngt. Vor der Düngung erfolgt bei den Erdbeeren der Reinigungsschnitt. Fruchtrückstände und alte Blätter sauber entfernen, damit es für den Neuaustrieb wieder Platz hat.

 
 

Was braucht der Blumengarten im Juni?

Durch ein stetiges Formieren der Pflanzen (stark wachsende lange Triebe etwas einkürzen, Verblühtes ausbrechen, Kletterpflanzen aufbinden usw.) wird ein gleichmässiger Wuchs und ein guter Pflanzenaufbau gewährleistet.

Regelmässiges Düngen (1x wöchentlich) mit einem Flüssigdünger fördert die Blütenbildung ebenfalls enorm.

Wenn Sie die Nachblüte bei den Rosen fördern wollen, schneiden Sie regelmässig verblühte Zweige auf drei bis fünf Blattachseln zurück.

Ziest, Katzenminze und Salbei können auch direkt nach der Blüte gekürzt werden und blühen dann später nochmal nach.

Lupinen: Durch das Abschneiden der verblühten Teile regen Sie die Staude zur Bildung neuer Blüten an.
Lupinen: Durch das Abschneiden der verblühten Teile regen Sie die Staude zur Bildung neuer Blüten an.
 

Balkon-Blumenwiese

Inmitten von Fassaden und Strassen, aber auch auf Terrassen und in Gärten sorgen einheimische Wiesenpflanzen und Kräuter für eine wohltuende und natürliche Abwechslung. Pflanzen Sie auch heimische Blütenpflanzen und tragen Sie zur Förderung der Artenvielfalt bei.

Verschiedene Insekten profitieren von der langanhaltenden Blütenfülle im urbanen Raum. Einige Pflanzen sind bei Schmetterlingen besonders beliebt. Eine Auswahl an Schmetterlingspflanzen  haben wir für Sie zusammengestellt.

Pflegetipps für eine Wildblumenwiese:

  • Standort: volle Sonne
  • Die Blumenwiese nicht austrocknen lassen.
  • Nachdüngung mit Flüssigdünger erforderlich.
  • Verblühtes fortlaufend schneiden.
  • Nach einer kurzen Blühpause wird die Blütenpracht bis in den Herbst andauern.
  • Die Wiese kann im Herbst ausgepflanzt und mehrjährig kultiviert werden.
Auch auf kleinem Raum lassen sich Blütenoasen für Schmetterlinge und andere Insekten schaffen. 
Auch auf kleinem Raum lassen sich Blütenoasen für Schmetterlinge und andere Insekten schaffen.
Mit der richtigen Pflanzenauswahl besuchen bald auch schöne Schmetterlinge Ihr Gartenparadies.
Mit der richtigen Pflanzenauswahl besuchen bald auch schöne Schmetterlinge Ihr Gartenparadies.
 
 
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