10.09.2021
Mit 20 Sorten in allen Wuchshöhen und Blattfarben ist die Auswahl an Ziergräser jetzt einzigartig. Gräser lassen sich perfekt mit verschiedenen Stauden kombinieren.
Während im Herbst die Pracht der Blütenplfanzen abnimmt, zeigen sich die Ziergräser von ihrer schönsten Seite. Es gibt Gräser für jeden Geschmack. Die meisten Gräser sind absolut schneckenresistent.
Durch ihre braunen Blätter ein Schmuckstück für jeden Garten. Ab Juli kommen noch rotbaune Blüten dazu. Eignet sich hervorragend als Kübelpflanze auf Balkon oder Terrasse.
Die Blätter dieses Grases sind vom Austrieb bis zum Herbst rot, wobei die rote Farbe gegen den Herbst hin immer intensiver wird. Ein sonniger Standort wird bevorzugt. Damit das Gras gut überwintern kann, darf es erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden.
Feine, elegante, überhängende Blätter, welche sich im Herbst bronzefarben verfärben. 'Gracillimus' ist populär in Parkanlagen und in Hausgärten als gartenarchitektonisches Gestaltungselement und macht sich ganz hervorragend in Pflanzgefässen ab 15 Liter Erdvolumen.
Während der Blütezeit erreicht das Riesen-Pfeifengras eine stattliche Höhe von bis zu 2m. Im Herbst zeigen die Blätter eine attraktive goldgelbe Herbstfärbung, die über viele Wochen attraktiv bleibt. Ob einzeln oder in Gruppen gepflanzt, Molinia setzt hübsche Akzente in naturnahen Gartenbereichen.
Dunkelgrüne Blätter mit gelbem Rand. Hoher Blattschmuckwert! Fühlt sich an einem halbschattigen Standort am wohlsten. Auch als Kübelpflanze geeignet. Wintergrün und sehr gut winterhart.
Eine der kleinsten Sorten mit aufrechtem, kompaktem Wuchs.
Wird ca. 1 m hoch und besitzt ein schmales, filigranes Blatt. Von August bis Oktober ziehen die silbrigweissen Blütenrispen die Aufmerksamkeit auf sich.
Früh und reich blühendes Gras, das besonders im Herbst während der Blüte auftrumpft und dann den ganzen Winter über attraktiv bleibt. 'Hameln' ist eine kompakte, wüchsige Auslese mit attraktiven Blütenwalzen, welche sich im Herbst zuverlässig goldgelb verfärben.
Attraktives Ziergras mit plattgedrückten Ähren von August bis Oktober. Goldige Herbstfärbung und Wuchshöhe bis 100 cm. Standort sonnig bis halbschattig.
Gräser benötigen übers Jahr nur wenig Pflegeaufwand. Der wichtigste Punkt ist sicher der Rückschnitt der abgestorbenen Pflanzenteile. Düngen und Wässern. Je nach Art benötigen Gräser mehr oder weniger Wasser. Standortgerechte Pflanzung vermeidet Giessfehler. Pflanzen, die feuchten Boden schätzen, stehen auch meistens an schattigeren Stellen. Gegossen wird grundsätzlich nur bei Bedarf. Besonders in Gefässen ist eine häufige Kontrolle angesagt. Staunässe ist bei den normalen Gräsern strikte zu vermeiden. Sumpfpflanzen lieben hingegen stehendes Wasser. Gedüngt wird einmal im Frühling gleich nach dem Rückschnitt – am besten mit einem Langzeitdünger.
Schädlinge und Krankheiten
Die Mehrzahl der Gräser wird nicht von Schädlingen und Pilzerkrankungen heimgesucht. Einige Arten, wie Blauschwingel und Zittergras, können aber bei zu dichtem Stand mit Botrytispilz (Schimmel) infiziert werden. Eine Spritzung mit einem entsprechenden Pilzmittel ist dann nötig. Eine wichtige Massnahme gegen Schimmel ist aber die Pflanzung der Gräser am richtigen Standort und der Rückschnitt im zeitigen Frühling, um ein Faulen von altem Halmmaterial zu vermeiden.
Rückschnitt
Grundsätzlich werden Gräser erst im Frühling, kurz vor dem Neuaustrieb, zurückgeschnitten. Natürlich brauchen die immergrünen Arten keinen Rückschnitt; sie müssen aber regelmässig «ausgeputzt», das heisst, von abgestorbenen Teilen befreit werden.
Winterschutz
Das Pampasgras darf im Winter kein Wasser ins Zentrum (Herz) bekommen. Das verhindert man am besten, indem man die Grashalme zu einem dicken Bündel zusammenfasst und im oberen Teil verknotet. Eine dicke Schicht aus trockenem Buchenlaub, rund um die Pflanze auf dem Wurzelballen ausgebracht, schützt vor zu tiefen Temperaturen.
Chinaschilf im Winter
Schnee und Wind können dem Chinaschilf trotz aller Flexibilität stark zusetzen. Um das Auseinanderdrücken der Horste zu verhindern, werden sie über den Winter zusammengebunden und nötigenfalls an einem Pfosten festgemacht.
Gräser sind grundsätzlich ziemlich anspruchslos. Viele Gräser verlangen einen sonnigen Standort mit durchlässigem Boden und können so gut in Staudenbeete integriert werden. Hohe Arten können als dekorativer Wind- und Sichtschutz Verwendung finden; immergrüne, bodendeckende Arten verschönern Flächen unter Bäumen und Sträuchern.
Trockene Standorte
Viele Gräser wie Blauschwingel (Festuca), Zittergras (Briza) und das herbstblühende Federborstengras (Pennisetum) lieben trockene, warme Standorte. Es sind ausgezeichnete Pflanzen für sonnenüberflutete Steingärten und trockene Hausrabatten. Auch säumen sie Plattenwege und Treppen, wachsen in Trockenmauern und entlang von Garageneinfahrten. Mit seinen leuchtend roten Blättern ist das Blutgras (Imperata cylindrica ‘Red Baron’) den ganzen Sommer über, der grosse Renner.
Schattige Plätze
Mit wenig Licht kommen die Wald- und die Schneemarbel (Luzula nivea und silvatica) aus. Für halbschattige Rabatten, aber auch für alle Gefässe – wie Tröge und Balkonkistchen – sind Seggen geeignet.
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