Hochbeet: Gärtnern auf angenehmer Höhe
Gartenkurs │Sa, 26. April, 10-11.30 Uhr mit Anmeldung
Mehr erfahren28.03.2025
Der April macht zwar, was er will, aber in diesem Monat nimmt der Frühling Fahrt auf: Jetzt ist die beste Zeit gekommen, um Gemüse auszusäen, die Beete vorzubereiten und Stauden und Gehölze zu pflegen. Welche Gartentätigkeiten im April anstehen, verraten wir hier.
Viele Gemüsepflanzen und Kräuter können nun direkt ins Freiland gesät oder als Setzlinge gepflanzt werden:
Niemand muss auf frische Kräuter verzichten, nur weil kein Garten da ist. Ein Kräutergarten kann überall entstehen, wo es sonnig und windgeschützt ist.
Falls du deine Kartoffeln bereits im März vorkeimen lassen hast, kannst du sie jetzt ins Beet setzen. Der ideale Pflanzabstand liegt bei 30 cm in der Reihe, der Reihenabstand bei 70 cm. Die Knollen sollten mit 8 bis 10 cm Erde bedeckt sein.
Übrigens eignen sich Kartoffeln gut, um Baumtropf (Giersch) zu vertreiben, denn die dichten Kartoffelblätter rauben dem Wurzelunkraut das Licht und entziehen dem Boden Nährstoffe.
Vorgezogene Jungpflanzen, die bisher ein Luxusleben auf der Fensterbank oder im Gewächshaus genossen, müssen langsam an die Aussenbedingungen gewöhnt werden. Idealerweise stellst du die noch zarten Pflänzchen tagsüber ins Freie, um sie abzuhärten – aber schütze sie vor direkter Sonne und starkem Wind. Solange Frostgefahr droht, musst du sie abends wieder hereinholen. Etwa eine Woche dauert es, bis die Pflanzen stark genug sind, um dauerhaft ins Beet umzuziehen.
Sobald kein Frost mehr zu erwarten ist, kannst du Begonien, Dahlien, Freesien, Gladiolen oder Canna (Indisches Blumenrohr) auspflanzen. Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um sommerblühende Stauden zu teilen. Das klappt am besten, indem du den ausgegrabenen Wurzelstock mit einem scharfen Spaten zerteilst. Vorsicht: Frühjahrsblüher werden erst nach der Blüte oder im Herbst geteilt.
Jetzt sind Berufskraut, Baumtropf (Giersch), Löwenzahn und Zaunwicke noch klein und niedlich – aber im Hochsommer sind sie zu imposanter Grösse herangewachsen. Beim Einjährigen Berufskraut gibt es kein Pardon; es Bedrohung unsere Biodiversität und muss unbedingt gejätet werden.
Im Gegensatz dazu sind Löwenzahn und Baumtropf eher harmlos, haben sich als Wildkräuter sogar in der Gourmetküche etabliert und sind reich an Vitaminen. Aber wer nicht möchte, dass die Blumenrabatte unter der pflanzlicher Ausbreitungslust verschwindet, muss früh aktiv werden. Jätarbeiten erfolgen am besten nach einem regnerischen Tag, wenn der Boden noch leicht feucht ist. Dann lassen sich die Unkräuter mitsamt Wurzeln einfacher herausziehen.
Der April ist ein guter Zeitpunkt, um den Rasen zu vertikutieren und dabei Moos und Filz zu entfernen. Bei uns können Sie ein geeignetes Gerät auch mieten.
Falls Sie es noch nicht getan haben: Jetzt ist die ideale Zeit für die Startdüngung! Um den Rasen längerfristig zu versorgen, folgt nach etwa 4 bis 6 Wochen die Gabe von Langzeitdünger.
Auch Lücken im Rasen können Sie jetzt ausbessern. Ist das Gras nur teilweise abgestorben, können Sie es mit dem Rechen herauskratzen, bevor Sie die Samen – idealerweise mit Sand oder Kompost vermischt – ausstreuen. Wo der Rasen komplett abgestorben ist, stechen Sie den beschädigten Bereich aus und füllen das Loch mit feinkrümeliger, mit Sand vermischter Erde. Mit der Hand oder einem Rechen einebnen, Saatgut ausbringen und einrechen, einwässern und feucht halten. Tipp: Löcher im Rasen lassen sich auch zu Blumeninseln umwandeln. Gut geeignet sind Wiesenmargerite oder Mohn.
Gartenkurs │Sa, 26. April, 10-11.30 Uhr mit Anmeldung
Mehr erfahrenKurz&bündig │ Mi, 16. April - Teilnahme kostenlos
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