01.10.2024
Im Herbst machen sich viele ans Aufräumen und Schneiden von Gehölzen. Aber aufgepasst: Nicht alle Sträucher brauchen einen regelmässigen Schnitt. Verschiedene Arten blühen auch ohne diese Pflegemassnahme. Besonders immergrüne Pflanzen sollten im Herbst nicht mehr geschnitten werden.
Nachfolgende Sträucher mögen regelmässige Schnittmassnahmen überhaupt nicht:
Säulenbäume werden nicht im Herbst geschnitten. Durch den genetisch bedingten Wuchs bilden Säulenapfelbäume nur kurze Seitentriebe und benötigen generell keinen regelmässigen Schnitt. Werden die neuen Seitentriebe dennoch zu lang, kürzt man sie im Frühling um ca. 2/3 ein. Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Aprikosen, Nektarinen und Pfirsiche bilden längere Seitentriebe. Diese müssen regelmässig im Februar zurückgeschnitten werden. Empfehlenswert ist zusätzlich der Sommerschnitt Anfang Juli.
Hecken werden idealerweise im Frühjahr und Frühsommer, d.h. im Mai und Juni und dann wieder ab der zweiten Hälfte August bis Ende Oktober geschnitten. Hecken von laubabwerfenden Gehölzen können auch im Winter geschnitten werden. Bei einem Schnitt im Herbst wird eine allfällige Vogelbrut in der Hecke nicht gestört. In der Regel genügt ein Schnitt pro Jahr, doch es gilt: je öfter eine Hecke geschnitten wird, desto dichter wird sie. Deshalb lohnt es sich, frisch gepflanzte Hecken zweimal jährlich zu schneiden.
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