News & Aktuelles

Das Gold des Gärtners: Wie Kompost den Garten zum Blühen bringt

03.06.2025

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was das Geheimnis hinter einem gesunden, lebendigen Garten ist? Die Antwort liegt oft direkt vor Ihren Augen – oder besser gesagt, in Ihrem Bioabfall! Kompost ist der Schlüssel zu einem nährstoffreichen und vor allem gesunden Boden, der Ihre Pflanzen stärkt und ihnen hilft, in voller Pracht zu gedeihen.

Doch Kompostieren ist nicht nur gut für Ihren Garten, sondern auch für die Umwelt: Sie verwandeln Küchen- und Gartenabfälle in wertvolle Erde und reduzieren gleichzeitig Ihren Müll.

In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie einfach es ist, mit dem Kompostieren zu starten, und wie Sie diesen natürlichen Dünger optimal für Ihren Garten nutzen können. Machen Sie sich bereit, Ihrem Garten einen echten Wachstumsschub zu geben!

Tipp: Besuchen Sie unseren Kurzvortrag zum Thema Kompost!

  • Kompostieren: so wählen Sie das richtige Modell

    Kompostieren: so wählen Sie das richtige Modell

    Kurz & bündig, 16. August, 10 und 14 Uhr

    Mehr erfahren
Ein Kompost im Garten – hier entsteht aus Küchen- und Gartenabfällen wertvoller Humus. Kompostieren ist einfach, nachhaltig und ein Gewinn für Pflanzen, Boden und Umwelt. 
Ein Kompost im Garten – hier entsteht aus Küchen- und Gartenabfällen wertvoller Humus. Kompostieren ist einfach, nachhaltig und ein Gewinn für Pflanzen, Boden und Umwelt.
 
 

Warum kompostieren?

Kompostieren ist weit mehr als nur Abfallverwertung. Es handelt sich um einen natürlichen Prozess, bei dem organische Abfälle in nährstoffreichen Humus verwandelt werden – ideal für Ihren Garten! Doch warum sollten Sie sich einen Kompost anlegen? Wir verraten Ihnen die Vorteile:

  • Müllreduzierung: Bis zu 30 % Ihres Haushaltsmülls sind kompostierbar. Indem Sie diese Abfälle nicht in den Restmüll geben, sparen Sie Platz in der Tonne und reduzieren CO₂-Emissionen.
  • Natürlicher Dünger: Kompost liefert wichtige Nährstoffe, verbessert die Bodenstruktur und erhöht die Wasserspeicherfähigkeit – ganz ohne Chemie.
  • Kostenersparnis: Sie benötigen keine teuren Düngemittel mehr, denn Ihr Kompost versorgt Ihre Pflanzen kostenlos. Auch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kann durch die Anwendung von Kompost reduziert werden.
  • Umweltschutz: Durch die Verwertung vor Ort tragen Sie aktiv zur Schonung von Ressourcen bei und verringern die Belastung von Deponien.
 
 
Bokashi-Eimer in der Küche – die geruchsarme Alternative zum klassischen Kompost. Mit effektiven Mikroorganismen wird organischer Abfall fermentiert und in nährstoffreichen Dünger verwandelt – ideal für Balkon, Garten und Hochbeet.
Bokashi-Eimer in der Küche – die geruchsarme Alternative zum klassischen Kompost. Mit effektiven Mikroorganismen wird organischer Abfall fermentiert und in nährstoffreichen Dünger verwandelt – ideal für Balkon, Garten und Hochbeet.
 

Was darf auf den Kompost?

Wenn Sie Ihren Kompost richtig füttern möchten, ist es wichtig zu wissen, was Sie hineingeben dürfen und was besser weggelassen wird. Hier ist eine detaillierte Übersicht:

Geeignetes Material für deinen Kompost

Laut Kompostforum Schweiz (kompost.ch) sind diese Materialien kompostierbar: 

  • Rüstabfälle von Gemüse und Obst (ganze Früchte zerkleinern)
  • Kaffeesatz und Teekraut (inkl. Beutel aus biologisch abbaubarem Material))
  • Eierschalen (zerdrücken)
  • Kleintiermist (nur von Pflanzenfressern, nur natürliche Streu)
  • Schnittblumen (Drähte und Kunststoffe entfernen, zerkleinern)
  • Topfpflanzen (Wurzelballen zerhacken)
  • Aus dem Garten
  • Rasenschnitt (sofort verarbeiten oder antrocknen)
  • Laub (rosse Mengen an separatem Haufen sammeln und kontinuierlich dem Kompost beimischen)
  • Strauch- und Baumschnitt (selber kleinschneiden oder vom Gemeinde-Häckseldienst häckseln lassen)
  • Blumen- und Gemüsestauden (zerkleinert)
  • Jät/Wildkräuter (nicht während des Versamens, gut vermischen)
  • Fallobst


Nicht geeignetes Material für deinen Kompost

Vorsicht gilt bei:

  • Wurzelunkräuter (Winden usw. - verdorren lassen oder in Jauche vergären)
  • verdorbene Nahrung, Speisereste (keine Flüssigkeiten, nur kleine Mengen, nur Speiseresten pflanzlichen Ursprungs)


Das ist nicht kompostierbar:

  • Tierische Speisereste
  • Papier
  • Fleisch und Fisch
  • Metall
  • Knochen
  • Textilien
  • Hunde- und Katzenkot
  • Behandeltes Holz
  • Kunststoff
  • Asche
  • Nicht verrottbare Schnüre
  • Mineralöl
  • Steine
  • Staubsaugersäcke
  • Glas
  • Strassenwischgut
  • Von folgenden Krankheiten befallene Pflanzenteile: Kohlhernie, Rutenkrankheit (Himbeeren), Weichfäule (Kohlarten), Monilia (Steinobst), Krautfäule (Tomaten, Kartoffeln)
  • Wurzeln, Samenstände und anderes vermehrungsfähiges Pflanzenmaterial von invasiven Neophyten
 
 

Das richtige Verhältnis

Achten Sie darauf, das richtige Verhältnis von «grünem» (stickstoffreich) zu «braunem» (kohlenstoffreich) Material zu halten. Ein Verhältnis von etwa 2 Teilen grünem Material zu 1 Teil braunem Material ist ideal. So bekommen Mikroorganismen die optimale Mischung für ihre Arbeit.

Wenn Sie sich beim Aufschichten Ihres Kompostes unsicher sind, können Sie jederzeit einen unserer Mitarbeitenden im Garten-Center Meier ansprechen, wir unterstützen dich gerne beim Anlegen deines Kompostes.

Ein Wurmkomposter  –  Perfekt für den Innenbereich oder kleine Gärten – geruchlos, platzsparend und besonders nährstoffreich.
Ein Wurmkomposter – Perfekt für den Innenbereich oder kleine Gärten – geruchlos, platzsparend und besonders nährstoffreich.
 

Wie nutzt man den fertigen Kompost? – Tipps für den Einsatz im Garten

Endlich ist der Kompost fertig – dunkel, krümelig und voller wertvoller Nährstoffe. Jetzt stellt sich die Frage: Wie kann man ihn am besten nutzen, um den Garten in eine blühende Oase zu verwandeln? Hier sind einige bewährte Methoden und praktische Tipps, wie Sie Ihren fertigen Kompost optimal einsetzen.

1. Boden verbessern

Eine der effektivsten Anwendungen von Kompost ist die Verbesserung der Bodenstruktur respektive aktiv den Humusaufbau zu fördern. Durch das Einmischen in die Erde wird der Boden lockerer, wodurch Wurzeln besser wachsen können. Egal ob Gemüsebeet, Blumenrabatte, Obstgarten, in Töpfen oder Hochbeeten – Kompost macht den Boden fruchtbarer und fördert die Aktivität von Mikroorganismen, die Nährstoffe für deine Pflanzen verfügbar machen. Gerade in Töpfen, ist ein organischer Dünger wie etwa mit Kompost, Gold wert.

2. Nährstoffversorgung für Gemüse und Blumen

Kompost ist reich an Stickstoff, Phosphor und Kalium – den drei Hauptnährstoffen, die Pflanzen benötigen. Diese Nährstoffe werden langsam freigesetzt, sodass Ihre Pflanzen über einen längeren Zeitraum versorgt werden. Sie können den Kompost vor dem Pflanzen ins Beet einarbeiten oder während der Wachstumsphase als sogenannte «Beisaat» um einzelne Pflanzen herum verteilen.

Wenn Sie jetzt loslegen möchten, aber noch Fragen haben – keine Sorge! Die Bodenexpertinnen vom Garten-Center Meier stehen Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Egal, ob es um die Wahl des richtigen Kompostbehälters, Tipps zur Pflege oder die Nutzung von fertigem Kompost geht: Fragen Sie einfach nach oder besuchen Sie einen unserer Gartenkurse  zum Thema!

Gemeinsam machen wir Ihren Garten, Terrasse und Balkon zu einer grünen Oase voller Leben.

 
Meiers Garten-Newsletter
Erhalten Sie aktuelle Tipps zur Gartenpflege, Gartenkurse und inspirierenden Veranstaltungen.
Newsletter abonnieren
InstagramFacebookTrip Advisor
Auf Social-Media folgen:
Wir nutzen Cookies und andere Technologien
Wir verwenden Cookies, um z.B. unsere Website zu verbessern, Ihnen relevante Inhalte und Anzeigen zu präsentieren und Ihnen die Nutzung unserer Dienste zu erleichtern.
Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.