Boden - von Grund auf gesunde Pflanzen
Gartenkurs │16. April, 16.30-18 Uhr mit Anmeldung
Mehr erfahren31.03.2025
Bevor Sie sich für eine Blumen- oder Gartenerde entscheiden, sollten Sie wissen, was ein gutes Substrat eigentlich ausmacht. Denn die Erde, in der Ihre Pflanzen wachsen, ist ihr Zuhause – und wie bei einem gemütlichen Zuhause kommt es auf die richtige Ausstattung an. Hier lesen Sie unsere Tipps zur Wahl der perfekten Gartenerde.
Eine gute Erde sorgt dafür, dass die Pflanzen optimal mit Wasser, Luft und Nährstoffen versorgt werden. Abhängig der unterschiedlichen Bedürfnisse von Pflanzenarten, ist die Rezeptur unterschiedlich. Für manche Pflanzen muss die Erde locker und durchlässig sein, damit die Wurzeln genug Sauerstoff bekommen und keine Staunässe entsteht. Für andere Pflanzen muss sie mehr Wasser speichern können.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Nährstoffe. Ein hochwertiges Substrat enthält bereits eine Grundversorgung an wichtigen Mineralien wie Stickstoff, Phosphor und Kalium. Diese helfen den Pflanzen beim Wachsen und Blühen.
Und dann gibt es noch den pH-Wert. Dieser bestimmt, ob das Substrat eher sauer oder alkalisch ist. Viele Pflanzen fühlen sich bei einem neutralen bis leicht sauren pH-Wert am wohlsten, aber Ausnahmen wie Rhododendren lieben saure Böden.
Eine Bodenanalyse im Garten hilft, die Nährstoffversorgung, den pH-Wert und die Bodenstruktur zu bestimmen, um gezielt düngen und optimale Bedingungen für Pflanzen schaffen zu können. So vermeiden Sie Überdüngung und können nachhaltig für gesunden, fruchtbaren Boden sorgen.
Gemüse wie Tomaten oder Paprika sind kleine Vielfrassinnen – sie brauchen nährstoffreiche Erde, die ihnen genug Power für ihre Früchte liefert. Mediterrane Pflanzen wie Lavendel oder Rosmarin benötigen gut durchlässige Substrate. Und dann gibt es noch die Moorbeetpflanzen wie Rhododendren oder Heidelbeeren, die saure Erde mit einem niedrigen pH-Wert lieben.
Das bedeutet: Bevor Sie eine Erde kaufen, schauen Sie sich an, was Ihre Pflanze braucht und gerne mag. Es ist ein bisschen wie bei uns Menschen – nicht jeder mag dasselbe. Mit dem passenden Substrat schenken Sie Ihren Pflanzen genau die Grundlage, die sie brauchen, um zu wachsen und zu gedeihen!
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Auch wenn es beim Gärtnern oft heisst: "Probieren geht über Studieren", gibt es ein paar klassische Fehler bei der Substratwahl, die Sie mit unseren Tipps gar nicht erst machen.
Der wohl häufigste Fehler: Die falsche Blumen- oder Gartenerde für die Pflanze. Es passiert schnell, dass man zur erstbesten Blumenerde greift, ohne darauf zu achten, ob sie wirklich zu den Bedürfnissen der Pflanze passt. Zum Beispiel können mediterrane Pflanzen wie Lavendel oder Kräuter in zu nährstoffreicher Erde regelrecht «ersticken», während hungrige Gemüsearten wie Tomaten in magerer Erde kaum wachsen. Also: Immer erst prüfen, was Ihre Pflanze braucht!
Ein weiterer Klassiker ist die Verwendung von Substraten minderer Qualität. Diese enthalten oft zu unreifen Kompost, minderwertige Zusätze oder sogar Schadstoffe. Das Ergebnis? Die Wurzeln verbrennen, die Pflanzen bekommen nicht die Nährstoffe, die sie brauchen, und das Wachstum stagniert. Greifen Sie lieber zu Produkten mit verlässlicher Qualität – das zahlt sich langfristig aus.
Staunässe ist ein häufiger Stolperstein. Wenn das Substrat nicht locker und durchlässig genug ist, bleibt der Wurzelbereich bei längeren Regenphasen zu regelmässig feucht. Die Wurzeln beginnen zu faulen, und die Pflanze leidet. Achten Sie darauf, dass das Substrat gut belüftet ist und lockern Sie es im Zweifel mit Pflanzenkohle oder Mineralsubstrat auf.
Manchmal wird auch vergessen, dass Substrate nicht ewig halten. Mit der Zeit verbrauchen sich die Nährstoffe, und die Struktur der Erde verändert sich. Wenn die Pflanze plötzlich schwächelt, obwohl Sie alles richtig gemacht haben, könnte es Zeit sein, das Substrat aufzufrischen.
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Mehr erfahrenWenn Sie Ihren Garten oder Balkon zu einer grünen Oase machen, möchten Sie bestimmt nicht nur Ihren Pflanzen etwas Gutes tun, sondern auch der Umwelt. Die Wahl des richtigen Substrats kann hier einen grossen Unterschied machen.
Ein grosses Thema bei Substraten war der Torf. Torf wird aus Mooren gewonnen, die wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen sind und gleichzeitig riesige Mengen CO₂ speichern. Wird Torf abgebaut, werden diese wertvollen Ökosysteme zerstört und das gespeicherte CO₂ freigesetzt – schlecht für die Umwelt und das Klima. Deshalb sind Substrate heute torffreie.
Substrate, die aus Ihrer Region stammen, haben oft eine bessere Ökobilanz, weil sie keine langen Transportwege hinter sich haben. Bei Meier finden Sie eine grosse Auswahl an hochwertigen Substraten und Erden aus der Schweiz. «Meiers gute Erden» haben wir gemeinsam mit RICOTER entwickelt und in unseren eigenen Kulturen geprüft. Damit gärtnern Sie einfach am besten.
Und dann gibt es noch die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden: Kompostieren! Ihr eigener Kompost ist nicht nur kostenlos, sondern auch ein echtes Wundermittel für Ihre Pflanzen. Er versorgt sie mit natürlichen Nährstoffen und verbessert die Bodenstruktur – ganz ohne Zusatzstoffe oder Chemie. In unseren Gartenkursen zeigen wir dir, wie’s geht.
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